Stiftung Mammazentrum Hamburg

7 6 KÜHLung GEGEN DROHENDEN HAARVERLUST Sowie HAND- UND FUSSSYNDROM Viele Brustkrebspatientinnen, die eine Chemotherapie durchlaufen, haben nicht nur starke körperliche Beschwerden. Der Verlust der Haare ist eine besonders gefürch­ tete und belastende Nebenwirkung, denn durch die sogenannte „Alopezie“ verän­ dert sich ihr Körperbild. Die Krebserkrankung wird nach außen sichtbar, stigmatisiert und beeinträchtigt die Lebensqualität noch mehr. Auch wenn der Haarverlust nicht immer vollständig vermieden werden kann: durch verschiedene Studien ist belegt, dass die Kühlbehandlung der Kopfhaut den Chemo­ therapie bedingten Haarausfall erheblich verringern kann. Dies gilt unter bestimm­ ten Voraussetzungen für Brustkrebspatientinnen, die mit einer vorbeugenden oder mit einer die Lebensdauer verlängernden Chemotherapie behandelt werden. Eine häufige Nebenwirkung der Chemotherapie bei Gabe taxanhaltiger Medikamente sind die induzierte Polyneuropathie (CIPN) und das Hand- und Fußsyndrom (HFS). Diese schmerzhaften Nervenschädigungen in den Extremitäten schränken die Lebens- qualität befristet, manchmal aber auch dauerhaft ein. Hier kann mit gradgenauer Kühlung von Händen und Füßen durch den Einsatz von Hilotherm-Geräten geholfen werden. Ob diese Begleitangebote für Sie in Frage kommen, besprechen Sie bitte, ebenso wie die Frage eines eventuellen Kostenbeitrags, mit Ihren behandelnden Ärzt*innen. „EINE CHEMOTHErAPIE HAT VIELE NEBENWIrKuNGEN. MIT DEM EINSATz VON KüHLKAPPEN und Hilotherm-geräten HELFEN WIr, EINigE DAVON zu MINDErN.“ Dr. Anne-Sophie Adam, Frederike Harten „rEGELMÄSSIGE BEWEGuNG uND DEr DAMIT VErBuNDENE MuSKELAuFBAu ErLEICHTErN DIE rEKONVALESzENz – DAS MACHT BESONDERS IN DEr GruPPE SPASS.“ ELISABETH MEVES, Stiftunsbeirat POSTOPERATIVE SPORTTHERAPIE Bewegungstherapie und Sport gehören anerkanntermaßen zu den ergänzenden und unterstützenden Therapieformen der modernen Nachsorge. Deshalb bietet die Stiftung Mammazentrum Hamburg in Kooperation mit Der Club an der Alster als Weiterführung der postoperativen Physiotherapie eine Sporttherapie mit folgender Zielsetzung an: Verbesserung der allgemeinen Fitness Spaß und Freude an der Bewegung Verbesserung der vorhandenen Funktionseinschränkungen Psychosoziale Unterstützung Verbesserung der Körperwahrnehmung Das postoperative Sportprojekt wird von unserem Beiratsmitglied Frau Elisabeth Meves betreut. Unser Programm: Montag 12–13 Uhr (alle Kategorien) Dienstag 12–13 Uhr (Einsteigerkurs) sowie 13 –14 Uhr (Aufbaukurs) Die Kurse finden im Gymnastikraum vom Der Club an der Alster oder als Online-Format statt und sind neun Monate lang kostenfrei. Aktuelle Termine erfahren Sie auf unserer Website / Download unter „Sporttherapie“, mit einer Anfrage an: office@stiftung-mammazentrum.de oder bei unseren Breast Care Nurses.

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